GBPS - GameBoy Programmierbare Steuerung
Eine SPS für den Gameboy. Im Elektor Halbleiterheft 2006 war unsere Entwicklung das Titelthema. Hier wird das Projekt kurz vorgestellt.
Rechts sehen Sie eine komplette Übersicht der Anschlussmöglichkeiten unserer GBPS. Mindestvoraussetzung ist das GBPS-Modul sowie die GBPS-IO-Box. Optional kann dann unser I²C-SMS-Chip und ein Handy dieser Telefonliste angeschlossen werden, um auf Schaltzustände eine Kurzmitteilung zu versenden. (Näheres unter I²C-SMS-Chip) Ein Windows PC ist nicht von Nöten, kann aber zur einfacheren Handhabung bei der Programmierung des Moduls verwendet werden. Von dort aus ist es möglich, die geschriebenen LOGIK-Programme (.gbps) in einem komfortablen Simulator zu testen und dann auch von dort direkt in den Gameboy bzw. in das Modul zu übertragen. Die geschriebenen Programme können bei Bedarf über die Software (GBPS-Manager) ausgedruckt werden. Ein LOG-View rundet die grosse Fülle an praktischen Programmen ab. Mit ihm ist es möglich, Schaltzustände des verarbeitenden Programms einzulesen und graphisch anzeigen zu lassen.

GBPLC Documentation	V 1.0	(1442)
99 kB	22.06.2006

GBPS Dokumentation	V 1.0	(1133)
96 kB	22.06.2006

Das GBPS-Modul ist das Kernstück unseres Projektes. Ein EEPROM als Programmspeicher, ein Gal zur Adressdekodierung sowie mehrere I²C Bausteine, jeweils mit Abblockkondensator sind für die Verbindung mit der Außenwelt erforderlich. Ein Trick mit der Adressauswahl und des Datenbusses des Gameboy lassen es zu, über eine Buchse die erzeugten I²C-Signale abzugreifen. Der normalerweise gekapselte Gameboy wird dadurch also viel flexibler. Die Batterie mit Uhrenquarz und DS1307 Uhrenbaustein erlaubt es zusätzlich, eine Echtzeituhr per Software anzusprechen. Laut Hersteller läuft diese Uhr etwa 10 Jahre.

GBPS Firmware (GAL/EEPROM)	V 2.0	(918)
30 kB	10.06.2006

GBPS Sourcecode	V 1.0	(996)
25 kB	11.06.2006

GBPLC Step by Step	V 1.0	(1027)
62 kB	22.06.2006

GBPS Schritt für Schritt	V 1.0	(920)
63 kB	22.06.2006

Leider arbeitet der Gameboy intern nur mit 5V Versorgungsspannung, sodass eine Leistungsverstärkung zum Schalten von Endgeräten wie Heizungen, Glühlampen etc. erforderlich wird. Hier setzt unsere IO-Box ein. Über den Datenbus aus dem GBPS-Modul werden I²C IO-Expander und AD-Wandler angesprochen und über Leistungstreiber verstärkt. Somit ist es möglich, eine Schaltleistung von 5A pro Ausgang zu erreichen. Vorraussetzung ist eine gute Kühlung.

Besonders stolz sind wir auf unseren I²C-SMS-Chip. Er hat viele Funktionen implementiert bekommen, für den Gameboy ist aber nur eine davon von Nöten: Die I²C-Schnittstelle. Der Chip ist so entwickelt, das er in die vorgesehene DIL32 Fassung der IO-Box passt. Über den vorhandenen I²C-Bus wird der Chip (SLAVE) beim einschalten des Gameboys mit eingestecktem GBPS-Modul initialisiert und später mit Kommandos angesprochen. Der eingebaute EEprom beinhaltet dann alle Texte und Zielrufnummern in Klartext. Die Software des Chips generiert dann die PDU, die eigentliche SMS. Über eine Schnittstelle kann dann die SMS über ein angeschlossenes Handy dieser Telefonliste (getestet, weitere möglich, folgen noch) versendet werden. Der Chip kann auch als "Stand-Alone" benutzt werden.
Nähere Infos dazu erhalten Sie hier: I²C-SMS-Chip

Doku I²C-SMS-Chip	V 3.0	(1788)
263 kB	11.06.2006

Hier ist der Schaltplan des I²C-Seriell-Wandlers zu sehen. Er kann schnell und leicht nachgebaut werden. Mit ihm ist es möglich, die selbst erstellten LOGIK-Programme in den Gameboy als auch aus dem Gameboy zu laden.